Überwinterung Kübelpflanzen
Temperatur
Kübelpflanzen sollten möglichst kühl bis kalt, aber frostfrei, z.B. in einer ungeheizten Garage, überwintert werden. Kübelpflanzen nennt man deshalb auch "Kalthauspflanzen". Sie stammen meist aus Gegenden mit Temperaturen wie im Mittelmeergebiet, wo die Winter im Normalfall mild bleiben, aber manchmal auch recht kühl werden können. Im Gegensatz dazu stehen Zimmerpflanzen ("Warmhauspflanzen"), die größtenteils in den Tropen und Subtropen beheimatet sind. Dort herrscht eine ganzjährig gleichmäßige, warme Temperatur und daher sollten Zimmerpflanzen auch im Winter bei normaler Zimmertemperatur gehalten werden.
Licht
Immergrüne Pflanzen sollten unbedingt hell, laubabwerfende können auch dunkel überwintert werden. In jedem Fall empfiehlt es sich aber, alle Kübelpflanzen, aufgrund der genannten Bedingungen in ihrem natürlich Lebensraum, nur so kurz wie möglich im Haus zu kultivieren und den Überwinterungsraum bei frostfreiem Wetter so oft wie möglich zu lüften.
Düngung/Bewässerung
Herbst und Winter sind Ruheperioden! Bitte düngen Sie nicht und gießen Sie nur so wenig, dass die Ballen nicht völlig austrocknen. Ab Anfang Februar wieder hell und warm stellen. Sobald neue Blätter erschienen sind, wieder normal düngen und gießen.
Ausräumen
Nach den Eisheiligen Mitte Mai können Sie Ihre Kübelpflanzen wieder dauerhaft ins Freie stellen. Um Verbrennungen zu vermeiden, sollten die Pflanzen zunächst einige Tage etwas schattiger stehen.
Frostharte Kübelpflanzen
Gehölze, die frosthart sind und im Kübel kultiviert werden, benötigen einen Winterschutz. Am besten stellt man den Kübel an eine geschützte, absonnige Stelle und legt eine Styroporplatte unter ihn. Den Kübel selbst wickelt man gegen Durchfrieren mit Vlies oder einem Jutesack ein. In milden Lagen kann man frostempfindliche Gehölze auch im Freiland kultivieren, dann aber sicherheitshalber mit Winterschutz. Der beste Winterschutz sind meist Tannen- oder Fichtenzweige, weil sie Licht und Luft durchlassen.