Kürbis Pflege (Cucurbita)
Hokkaido, Butternut oder andere Gartenkürbisse- längst schon haben Rezepte mit Kürbis die heimischen Küchen erobert. Besonders im Herbst, wenn die Erntezeit dieser Kürbisgewächse naht, dann wünscht man sich, man hätte diese doch selbst einmal im Gemüsegarten angepflanzt. Um erfolgreich einen Kürbis pflanzen und ernten zu können, muss man keinen grünen Daumen haben. Praktischerweise funktioniert der Anbau von Kürbis nämlich kinderleicht, da dieses Gewächs relativ anspruchslos und robust ist. Wenn Sie die folgenden Tipps befolgen, gedeiht der Kürbis garantiert!
Standort
Kürbispflanzen benötigen humusreichen Boden. Deshalb werden Kürbisse häufig auf Komposthaufen gepflanzt. Das hat den Vorteil, den Komposthaufen mit den Kürbispflanzen optisch zu verdecken, was oftmals schön aussieht und sie dem Kompost im Sommer Schatten spenden. Sie lieben einen sonnigen Standort. Stehen sie zu dunkel, produzieren sie zwar trotzdem reichlich Laub und Blüten, die Früchte bleiben jedoch viel kleiner als an sonnigen Plätzen.
Kürbisse benötigen viel Platz, sodass sie im Abstand von ca. drei Metern gepflanzt werden sollten.
Pflege
Kürbispflanzen sollten regelmäßige Wassergaben erhalten, damit der Wuchs nicht zum Stillstand kommt. Anzuraten ist das Gießen direkt auf den Boden, ohne die Blätter zu befeuchten, da sie sonst faulen könnten.
Kürbisse können an der Spitze abgeschnitten werden, damit die verbleibenden Früchte besonders groß werden. Hierfür werden zwei bis drei Früchte erhalten, während die nachfolgende Ranke mit den etwa tennisballgroßen weiteren Früchten abgeschnitten wird. Nach dem letzten Kürbis, der erhalten werden soll, sollten zwei Laubblätter stehenbleiben. Es gibt aber auch genügend Gärtner, die ihre Kürbispflanzen einfach wachsen lassen, ohne sie zu entspitzen.
Gedüngt werden Kürbisse mit stickstoffreichem Volldünger im Gießwasser am besten wöchentlich.