Zurück

Sitkafichtenlaus bekämpfen

Schadbild der Sitkafichtenlaus

Die Sitkafichtenlaus wird auch als Fichtenröhrenlaus bezeichnet und gehört in die Schädlingsgruppe der Blattläuse. Die grüne Blattlaus mit den rostroten Augen befällt bevorzugt die serbische Sitkafichte, aber auch Stech- und Blaufichten sowie die Omorikafichten. Die Gemeine Fichte, Douglasien und Tannen sind seltener betroffen. Die Sitkalaus ist ganzjährig aktiv und saugt aus den Nadeln der Gehölze Wasser und Assimilate. Oftmals schon nach dem Winter können bereits im Frühjahr gelbliche bis bräunliche Verfärbungen an den Nadeln festgestellt werden. In der Folge fallen die verbräunten Nadeln ab, der Baum verliert zunehmend an Assimilationsfläche und stirbt nach zunehmendem Verkahlen allmählich ab. Meist wird das erste Schadensbild zu spät erkannt, um noch wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Zum Schutz Ihrer Pflanzen sollten Sie die Sitkafichtenlaus bekämpfen.

Beschreibung der Sitkafichtenlaus

Die Sitkalaus oder Fichtenröhrenlaus ähnelt der bekannten Blattlaus. Der etwa zwei Millimeter lange Körper ist stechend hellgrün, flügellos und wird eindeutig identifizierbar durch die rostroten relativ großen Augen. Meist tritt die Laus in größeren Populationen auf, da sie sich selbst in milden Wintern stark vermehren kann. Am besten lässt sich ein Befall durch Abklopfen der inneren Äste über einem weißen Untergrund erkennen. Fallen auf einer Fläche von etwa einem A4 Blatt mehr als fünf Sitkaläuse ab, ist das Sitkafichtenlaus Bekämpfen unbedingt erforderlich. Diese Kontrolle sollte von Oktober bis Dezember und von März bis Mai erfolgen.

Bekämpfung der Sitkafichtenlaus

Da die Fichtenröhrenlaus (Sitkalaus) ganzjährig aktiv ist und so auch natürlichen Feinden ausweichen kann, empfiehlt sich besonders im Winter und im Frühjahr eine gezielte Behandlung mit einem Spritzmittel gegen Läuse. Die Spritzmittel gegen die Sitkalaus sollten auf der Basis von Mineralöl, Rapsöl oder Kaliseife hergestellt und entsprechend zugelassen sein. In aller Regel reicht eine zweimalige gründliche Spritzung aller Zweige bis an den Stamm im Abstand von etwa zwei Wochen aus. Dabei müssen alle in einer Gruppe stehenden Bäume behandelt werden, da die Sitkafichtenlaus recht beweglich ist. Zur Bekämpfung der Sitkafichtenlaus ist eine Behandlungen vor dem Austrieb mit einem Austriebs-Spritzmittel* ratsam. Vorhandener Befall sollte durch Spritzungen mit einem Schädlingsfrei-Granulat bekämpft werden. * Die Produktempfehlung ist nicht durch eine Zulassung abgedeckt. Die langjährige Erfahrung bestätigt aber deren Wirksamkeit.

Vorbeugung gegen die Sitkafichtenlaus

Die beste Vorbeugung ist vor allem in der wärmeren Jahreszeit das Schaffen von günstigen Bedingungen für die natürlichen Feinde der Sitkafichtenlaus. Dazu gehören vor allem Flor- und Schwebfliegen und Marienkäfer.

Anwendungszeitraum

Ganzjährige Anwendung

Mittel gegen Sitkafichtenlaus: