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Baumpflege an Wunden und Schnittstellen

Verletzungen an Gehölzen entstehen oft zum Beispiel durch Schnittmaßnahmen. Diese Wunden sind wahre Eintrittspforten für Holzkrankheiten, die Triebe, Äste und sogar ganze Bäume zum Absterben bringen können. Daher sollten alle Wunden (bei Krebswunden nach dem Ausschneiden bis ins gesunde Holz) unbedingt mit einem speziellen Wund-Balsam Produkt behandelt werden.

Vorkommen

Wunden am Baum entstehen oft durch Schnittpflege. Wird im Sommer geschnitten, trocknet die Schnittstelle meist gut ab und verheilt unproblematisch. Im Winter hingegen sollte man die Verletzung am Gehölz nicht einfach ungeschützt lassen.

Schadbild/betroffene Pflanzen

Keime und Pilze können in die Baumwunde eindringen und vielfältige Schäden anrichten, die vom Absterben einzelner Äste bis hin zum ganzen Baum reichen können.

Bekämpfung

Um eine Erkrankung des Baums zu verhindern, sollten die Wunden unbedingt gut versorgt werden. Wichtig ist es, ausgefranste Wundränder zu vermeiden. Diese sollten mit einem Messer glatt geschnitten werden, damit sie besser heilen können.
Auch sogenannte „Kleiderhaken“ (kurze verbleibende Aststücke) sollten vermieden werden, da sich dort besonders leicht Erreger einnisten. Sinnvoller ist es die Äste direkt am Hauptast zu entfernen.
Zusätzlich ist eine Wundpflege hilfreich, bei der die Wunde wie mit einem Pflaster verschlossen wird. Dadurch können keine Keime mehr eindringen und den Baum schädigen. Dabei sollte darauf geachtet werden, das Wund-Balsam bis über die Wundränder zu verteilen. Daher sollten alle Wunden (bei Krebswunden nach dem Ausschneiden bis ins gesunde Holz) mit einem speziellen Wund-Balsam Produkt behandelt werden.

Anwendungstermine:

Obst:
Januar bis März, November bis Dezember

Zierpflanzen:
Januar bis März, Oktober bis Dezember

Mittel gegen Wundpflege:

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