Schildlaus bekämpfen (an Laubgehölzen)
Beschreibung und Schadbild der Schildlaus/Kommaschildlaus
Die Kommaschildlaus gehört zur Familie der Schildläuse und ist ein Schädling, der an Obstarten, Pappeln, Eichen und Cotoneaster auftritt. Die Weibchen sind etwa 2-4 mm groß und kommaförmig, daher auch der Name. Es empfiehlt sich, Schildläuse zu bekämpfen, da sie oft auf Zweigen, Blättern oder Stämmen älterer Bäume zu finden sind und diese schädigen, wodurch sich Risse bilden. Auch lassen sie sich auf den Früchten von Bäumen nieder, was die Qualität dieser mindert. Eine weitere Folge: Stiele und Blätter der Bäume sind durch Honigtau und nachfolgende Rußtaupilze verschmutzt. Der Honigtau lockt außerdem Ameisen an.
Bekämpfung von Schildläusen
Mittel zur Bekämpfung von Schildläusen an Zimmerpflanzen gibt es viele. Oft hilft es schon, die Pflanzen mit Spülmittelwasser oder Alkohol abzuwischen und besonders hartnäckige Tiere mit hochprozentigem Alkohol einzuweichen. Dazu werden Wattestäbchen mit Alkohol getränkt und die Schildläuse damit eingerieben. Diese Methode eignet sich jedoch nicht, um Schildläuse an Laubgehölzen und anderen Pflanzen zu bekämpfen. Mithilfe natürlicher Fressfeinde wie Marienkäfer oder Ohrwürmer lässt sich die Vermehrung der Schildläuse eindämmen. Sollten sie sich jedoch schon sehr stark vermehrt haben, hilft das Behandeln der Blätter zur Zeit des Austriebs bis zum Mausohrstadium mit einem Austriebs-Spritzmittel. Dieses wird von Februar bis September angewendet. Auch wenn die Produktempfehlung nicht durch eine Zulassung abgedeckt ist, so bestätigt langjährige Erfahrung deren Wirksamkeit zur Bekämpfung der Schildlaus.
Anwendungszeitraum
Februar bis September